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Industrielles Haustierfutter: Ein Blick hinter die Kulissen

Die Suche nach qualitativ hochwertigem Futter für unsere Haustiere kann eine Herausforderung sein. Besonders wenn es um industrielles Haustierfutter geht, stoßen wir auf einige unangenehme Wahrheiten, die es zu beleuchten gilt.

Der Fleischanteil in herkömmlichem Industriefutter

Ein kritischer Punkt beim industriellen Haustierfutter ist der Fleischanteil. Oft wird mit „reich an Fleisch“ geworben, doch die Realität sieht anders aus: Meistens finden wir nicht mehr als 4% Fleisch im Futter. Was noch besorgniserregender ist: Die Futtermittelverordnung erlaubt die Verwendung von Häuten, Fetten, Hufen, Wolle, Klauen, Blut und weiteren Schlachtabfällen.

Konservierungsstoffe und ihre Auswirkungen

Die Verwendung von chemischen Konservierungsstoffen wie BHA, BHT und Etoxiquin ist ein weiteres heißes Thema. Diese Stoffe können schädlich für die Darmbakterien sein und somit die Gesundheit Ihres Haustieres beeinträchtigen. Zudem führt die Sterilisation bei hohem Druck und hoher Temperatur, insbesondere bei Trockenfutter, zur Zerstörung wichtiger Nährstoffe.

Zucker und Rohproteine

Zucker ist ein häufiger, aber unnötiger Zusatz in Tierfutter, der mehr schadet als nützt. Bei den Rohproteinen sieht es nicht besser aus: Ein hoher pflanzlicher Anteil bedeutet, dass nur etwa 20-35% des Proteins für Ihr Haustier verwertbar sind.

Das Fehlen eines mineralischen Gleichgewichts

Ein weiterer bedenklicher Aspekt ist das fehlende mineralische Gleichgewicht in vielen Futterarten. Oft wird dies durch den Zusatz von synthetischen Vitaminen und Mineralstoffen „korrigiert“, was zu einer Entmineralisierung durch Übersäuerung führen kann.

Zusatzstoffe und ihre Folgen

Chemische Antioxidantien, Emulgatoren, Stabilisatoren sowie Lock-, Farb- und Aromastoffe sind Zusätze, die wir in der industriellen Haustiernahrung finden. Diese können langfristig die Gesundheit unserer Tiere beeinträchtigen.

Fütterungsempfehlungen und Kundenservice

Die empfohlenen Futtermengen sind oft hoch, um den Nährstoffbedarf zu decken, was die Kosten für Tierhalter in die Höhe treibt. Zudem ist der Kundenservice bei Fragen zur Qualität und Zusammensetzung des Futters oft mangelhaft.

Fazit

Es ist an der Zeit, dass wir als Tierbesitzer eine bewusste Entscheidung treffen und auf Futter umsteigen, das die Gesundheit unserer Haustiere unterstützt. Wir müssen die Industrie zu mehr Transparenz und Verantwortung drängen. Denn am Ende des Tages ist das, was in den Napf kommt, entscheidend für das Wohlergehen unserer treuen Begleiter.

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