Gesunde Kräuter für Hunde

 

Gesunde Kräuter für Hunde: Natürliche Unterstützung für die Fellnasen

Kräuter sind nicht nur in der menschlichen Ernährung beliebt, sondern können auch eine wertvolle Ergänzung im Speiseplan unserer geliebten Vierbeiner sein. Sie sind nicht nur schmackhaft, sondern auch äußerst gesund und können bei verschiedenen Gesundheitsproblemen und Beschwerden Linderung verschaffen. Ob frisch oder getrocknet, Kräuter können eine Bereicherung für die Ernährung Ihres Hundes darstellen.Geeignete und Eingeschränkt Geeignete Kräuter für HundeKräuter haben bereits seit Langem die menschliche Küche und Medizin bereichert. Viele von ihnen schmecken nicht nur gut, sondern sind auch reich an Vitaminen und anderen wertvollen Inhaltsstoffen. Sie können auch bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen eingesetzt werden, um Beschwerden zu lindern. Diese Erkenntnisse lassen sich auch auf Hunde übertragen, vorausgesetzt, man wählt die Kräuter mit Bedacht aus.Es mag überraschend sein, aber Kräuter sind tatsächlich eine artgerechte Ergänzung zur Ernährung Ihres Hundes, da bereits der Vorfahr des Haushundes, der Wolf, Kräuter über den Mageninhalt seiner Beutetiere aufgenommen hat.Geeignete Kräuter für Hunde

• Kamille (getrocknet oder als Kamillentee): Wirkt beruhigend und entzündungshemmend, hilft bei Magen-Darm-Beschwerden.
• Löwenzahn (frisch): Regt den Stoffwechsel an und unterstützt die Leber- und Nierenfunktion.
• Brennnessel (getrocknet oder als Brennnesseltee): Lindert Erkrankungen der Nieren und Harnwege.
• Majoran (getrocknet oder frisch): Verschafft Linderung bei Husten und Blähungen.
• Oregano (getrocknet oder frisch): Hilft bei Bronchialbeschwerden.
• Salbei (getrocknet, frisch oder als Salbeitee): Wirkt beruhigend und hustenlösend.
• Basilikum (getrocknet oder frisch): Entfaltet beruhigende, antivirale und antimikrobielle Wirkungen und unterstützt die Behandlung von Arthritis.
• Petersilie (getrocknet oder frisch): Unterstützt die Tätigkeiten von Blase und Nieren und lindert Mundgeruch. Achten Sie jedoch darauf, dass Petersilie nicht für trächtige Hunde und Hunde mit Nierensteinen geeignet ist.

Es gibt jedoch einige Ausnahmen. Zum Beispiel sollten Sie bei Hunden mit Epilepsie vorsichtig sein, wenn Sie ihnen Rosmarin geben, da das Kraut anregend wirkt. Generell gilt, dass Kräuter dazu beitragen können, Beschwerden bei Hunden zu lindern, aber sie sollten nicht als Ersatz für tierärztliche Behandlungen bei ernsthaften Erkrankungen angesehen werden.

Ungeeignete Kräuter für Hunde und weitere Tipps

Die meisten Hunde nehmen Kräuter gerne an, wenn sie in ihr Futter gemischt oder als Getränk angeboten werden. Es ist jedoch wichtig, die Kontrolle darüber zu behalten, welche Kräuter Ihr Hund zu sich nimmt. Es ist keine gute Idee, ihn wild im Garten oder am Wegesrand nach Kräutern suchen zu lassen, da er versehentlich auf giftige Pflanzen stoßen könnte. Einige Kräuter, die für uns Menschen unbedenklich sind, können für Hunde giftig sein.

Giftige Kräuter für Hunde

• Bärlauch
• Schnittlauch
• Zwiebelgewächse

Diese Pflanzen können die roten Blutkörperchen im Körper des Hundes zerstören und lebensbedrohliche Anämie verursachen.Wenn Ihr Hund trächtig, krank oder empfindlich ist, sollten Sie Kräuter nur nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt verfüttern, um sicherzustellen, dass die Ernährung tatsächlich positive Auswirkungen hat.Achten Sie auch darauf, dass die verwendeten Kräuter nicht mit chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt wurden. Die beste Möglichkeit, dies zu vermeiden, ist, Ihre eigenen Kräuter anzubauen und auf Düngemittel zu verzichten.Die Dosierung von Kräutern sollte immer in Maßen erfolgen, vergleichbar mit der Menge, die Sie für Ihre eigenen Gerichte verwenden würden.Bei Fragen zur Ernährung Ihres Hundes können Sie sich gerne an uns wenden!

Häufig gestellte Fragen zum Thema „Kräuter für Hunde“

Welche Kräuter sind gesund für Hunde?

Zu den gesunden Kräutern für Hunde gehören: Brennnessel, Fenchel, Basilikum, Kamille, Petersilie und Schafgarbe. Sie können das Wohlbefinden Ihres Hundes, sogar bei Krankheit, steigern.

Welche Kräuter wirken beruhigend auf Hunde?

Baldrian oder Kamille eignen sich als Beruhigungskräuter für Ihren Hund. Auch Hopfen (in kleinen Mengen!), Johanniskraut oder Helmkraut haben beruhigende Wirkungen.

Welche Kräuter sind gut für die Nieren?

Sogenannte „Nierenkräuter“ stärken die natürliche Funktion der Nieren und helfen bei der Entgiftung. Dazu gehören: Birkenblätter, Brennnessel und Goldrute, die auch für nierenkranke Hunde wohltuend sein können.

Welche Kräuter sind gut für die Leber von Hunden?

Zu den sogenannten Leberkräutern gehören unter anderem: Mariendistel, Schafgarbe und Süßholzwurzel. Sie stärken die natürliche Funktion der Leber und tragen zur Gesundheit Ihres Hundes bei.

Welche Kräuter sind gut bei Wurmbefall?

Hagebutte, Beifuß, Fenchel, Thymian oder Wermut können bei der Regeneration der Darmschleimhaut helfen und die Abwehr des Magen-Darm-Trakts gegen Parasiten stärken. Bitte beachten Sie, dass diese Kräuter nur zur Regeneration und Vorbeugung dienen und nicht die eigentliche Behandlung von Wurmbefall ersetzen.

Welche Kräuter wirken entwässernd bei Hunden?

Vor allem Brennnessel hat eine harntreibende und damit entwässernde Wirkung. Es wird oft zur Behandlung von Harnwegs- und Nierenerkrankungen verwendet, entweder als Tee oder getrocknet im Futter.

Welche Kräuter helfen Hunden gegen Giardien?

Giardien sind Darmparasiten, gegen die bestimmte Kräuter helfen können. Eine Mischung aus Oregano, Thymian und Majoran kann das Problem beheben und Ihrem Hund helfen, sich schnell zu erholen. Dank des Thymians haben Sie auch die passenden Wurmkräuter. Das Verfüttern von Hagebutten, Pfefferminze, Thymian, Kümmel, Wermut, Beifuß, Meerrettich und Ingwer kann ebenfalls dabei helfen, Parasiten auszuscheiden. Dennoch sollten Sie immer zuerst Ihren Tierarzt konsultieren, um die richtige Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Welche Kräuter helfen bei Husten?

Um festsitzenden Schleim bei Hunden zu lösen, können Auszüge aus Süßholzwurzel oder Thymian und Honig verwendet werden. Die Zugabe von Salbei wirkt desinfizierend und lindert Reizungen im Maul- und Rachenraum.

Welche Kräuter helfen bei Insektenstichen?

Frisch zerquetschte Spitzwegerich- oder Petersilienblätter, die sofort auf den Stich aufgelegt werden, können Schmerzen und Schwellungen verhindern.

Welche Kräuter eignen sich zum Barfen?

Basilikum, Bohnenkraut, Borretsch, Brennnessel, Dill, Estragon, Fenchel, Gartenkresse, Hagebutte, Kamille, Kerbel, Königskraut, Liebstöckel, Petersilie, Rosmarin, Salbei und Thymian sind alle für die Barf-Ernährung geeignet. Weitere Informationen zur Barf-Ernährung finden Sie in unserem Futterratgeber.

Dürfen Hunde Löwenzahn fressen?

Löwenzahn kann die Verdauung Ihres Hundes fördern und Magen, Leber und Galle unterstützen, indem es den Stoffwechsel anregt und die Produktion von Verdauungssäften erhöht. Allerdings sind die Stängel von Löwenzahn für Ihren Hund ungeeignet und können bei übermäßigem Verzehr Übelkeit und Durchfall verursachen, aufgrund der enthaltenen Oxalsäure und Taraxacin.

Dürfen Hunde Brennnessel fressen?

Ja, Brennnessel ist aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften gut für Hunde. Sie wirkt entgiftend und stärkt das Immunsystem Ihres Vierbeiners. Außerdem ist Brennnessel reich an Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren.

Dürfen Hunde Thymian fressen?

Ja, Thymian hat eine schleimlösende und antibiotische Wirkung, die sich positiv auf die natürliche Funktion der Atemwege Ihres Hundes auswirken kann.

Dürfen Hunde Majoran fressen?

Ja, Majoran kann bei Husten, Reizungen der Atemwege und Magen-Darm-Beschwerden helfen.

Dürfen Hunde Liebstöckel fressen?

Ja, Liebstöckel wirkt krampflösend und fördert die Verdauung Ihres Hundes. Es hat auch eine entwässernde Wirkung und unterstützt die Nieren Ihres Vierbeiners.

Dürfen Hunde Schnittlauch fressen?

Nein, Zwiebeln, Lauch und auch Schnittlauch sind aufgrund des enthaltenen Alliins giftig für Hunde.

 

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